Noch mehr Besuch!

 

 

Ich schätze mich glücklich, neben den vielen tollen Leuten, die ich hier in Neuseeland kennen gelernt habe, auch noch zusätzlich von so vielen lieben Menschen besuch bekommen zu haben!

 

Kurz vor dem Ende meiner Zeit hier stiegen meine Eltern in den Flieger und wagten die lange Reise auf die andere Seite der Welt, um sich die Antipoden einmal näher anzusehen.

 

 

 

Hier eine kurze Zusammenfassung unserer Erlebnisse:

 

 

 

 

 

26.-27.03.

 

 

 

Ankunft der Ellis nach langer Reise in Christchurch. Sie sind sichtlich erfreut über das kleine Eine-Frau-mit-Poster-Empfangskomitee. In dem kleinen Küstenort Kairaki, in der Nähe von Christchurch konnten sie sich vom Flug erholen und schonmal das Wasser testen. Wer könnte diesem Strand schon widerstehen?

 

 

 

 

 

 

27.-28.03.

 

 

 

Hin- und wieder zurück ging es nach Kaikoura, der offiziellen Sea Life Metropole des Landes. Auf einem einfachen Campingplatz bestaunten die Eltern ihren ersten neuseelänndischen Wald und warteten darauf, dass das Boot fürs Whale Watching fahren würde. Zur ersten Tour des neuen Tages quälten wir uns dann in Dunkelheit aus dem Bett, um mit imposanten Schwanzflossen und Fontänen belohnt zu werden. Zwei Pottwale, 3 verschiedene Arten von Delfinen, Albatrosse und eine Robbe war die Bilanz des Tages.

 

 

 

 

 

 

 

 

28.-31.03.

 

 

 

Als nächstes besuchten wir die wunderschöne Halbinsel um Akaroa und gingen im Hinewai Reserve wandern. Andreas' Adlerauge entdeckte einen Jewelled Gecko zwischen den Farnblättern! Was für ein Fund! Am nächsten Tag stiegen wir ins kühle Nass, in der Hoffnung, da auf Hektordelfine zu treffen. Die Delfine waren da, wir auch, sie hätten nach unserem Geschmack allerdings auch ein bisschen näher ran kommen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

31.03.-02.04.

 

 

 

Am Lake Tekapo gab es neben glasklarem Wasser auch wundervolle Sterne zu sehen. Wir erkundeten die Gegend und wanderten zum Mt.John Observatorium, wo wir spacige Leckereien genossen. Die hatten wir uns tatsächlich verdient, denn wir verbrachten hier unsere kälteste Nacht in Neuseeland. Am Morgen hatte ich sogar eine kleine Reifschicht auf meinem Handy, welches neben mir im Auto lag!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

02.-03.04.

 

 

 

Zum ersten Mal Regen in Neuseeland! Und es schüttete beachtlich und kontinuierlich. Wir fanden heraus, dass ein Belüftungsventilator eine gute Sache ist, solange es nicht von draußen nass war. Dann wurde es nämlich auch nach einer Weile innen nass. Trotzdem machten wir das Beste aus unserer Zeit am Arthurs Pass, gingen nett essen und schauten uns den imposanten Devil's Punch Fall an.

Außerdem adoptierte ich die angeschlagene Kiwidame „Moana“ aus dem Doc-Center Souvenirshop.

 

 

 

 

 

 

 

 


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03.-05.04.

 

 

 

Pancakes, Wandern, Glühwürmchen – Punakaiki bietet neben seiner jurassichaften Landschaft was das Herz begehrt. Wir haben alles gemacht, inklusive den Glühwürmchen. Dafür zwängten wir uns mal wieder in die körperbetohnten Wetsuits und stiegen mit einem großen Reifen untertage, wo wir zunächst die neuseeländische Unterwelt erkundeten und dann mit einem wundervollen Blick auf einen Sternenhimmel voller Glühwürmchen belohnt wurden. Ein kleines Wildwasserrafting rundete die Tour ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

05.-07.04.

 

 

 

Ganz im Norden der Südinsel, wo es paradiesische Strände und türkisblaues Wasser gibt, haben wir eine Tageswanderung mit vielen Badegelegenheiten für die Ellis gemacht. Das Wassertaxi hat uns mit Umweg über den Robbenkindergarten an einer Stelle des Abel Tasman Coast Tracks rausgehaun und an einer anderen wieder eingesammelt. Am nächsten Tag haben wir das alles bei einer Paddeltour nochmal genauer vom Wasser aus betrachtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

07.-08.04.

 

 

 

Ursprünglich hatten wir noch eine weitere Nacht im Abel Tasman eingeplant, uns dann aber zugunsten der Nähe zur Fähre umentschieden. Noch am Abend unseres Paddeltages sind wir zur Momorangi Bucht gefahren, um von dort aus gemütlich zur Fähre nach Picton fahren zu können. Für mich hieß es jetzt, von der Südinsel Abschied zu nehmen. Letztendlich war ich gar nicht so lange hier, wie ich es ursprünglich geplant hatte, aber dafür sind die Erlebnisse sehr eindrücklich gewesen. Ich kann nicht sagen, welche der beiden Inseln ich lieber mag. Und auch die Überfahrt zur Nordinsel war ganz besonders für mich, da ich hier zum ersten Mal Robben und auch Delfine beobachten konnte, welche die Fähre ein Stück begleiteten.

 

 

 

 

 

 

 

08.-10.04.

 

 

 

In Wellington angekommen trafen wir auch gleich schon auf alte Bekannte. Die Maya war da und ihre Großeltern, die sie in Neuseeland besuchten, auch! Tja, manchmal muss man halt um die ganze Welt fahren, um jemanden wiederzutreffen. Einen ganzen Tag lang konnten die Ellis dann Wellington auf eigene Faust erkunden, während ich die Vorzüge eines eigenen Hotelzimmers genoss. So ein Luxus, nach zwei Wochen Campervan!

 

 

 

 

 

 

10.-11.04.

 

 

 

Leider war uns die Nordinsel letztendlich nicht so wohlgesonnen, wie die Südinsel. Am letzten Abend in Wellington setzte leichter Regen ein, der nach und nach stärker wurde, und gar nicht mehr auzuhören schien. Damit ließen sich unsere Tongariro-Pläne nicht umsetzen. Um die lange Fahrt nach Taupo ein wenig zu entlasten (und Duffi einen Hoffnungsschimmer zu erhalten), sind wir zunächst eine Nacht ins abgeschiedene Örtchen Mangaweka gefahren. Doch auch hier wollte der Regen absolut nicht aufhören. Und so gab es nochmal eine recht feucht kalte Nacht im Camper, bevor es dann nach Taupo weiterging. Und auf dem Weg nach Taupo, starb dann auch Duffis Hoffnung, als wir plötzlich durch den neuseeländischen Winterwunderwald fuhren und Tongariro dank der dicken Schneewolken nicht einmal mehr sehen konnten.

 

In Taupo gab es ein nettes Mittagessen und einen Besuch bei den Huka Falls, bevor wir uns dazu entschlossen, gleich den kompletten Weg nach Rotorua zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

11.-13.04.

 

 

 

In Rotorua dann war uns das Wetter wieder einigermaßen wohl gesonnen und wir konnten den ersten Tag im Te Puia Thermal- und Maori Kulturpark wieder bei Sonnenschein genießen. Hier trafen wir auch noch einmal auf Maria mit Verwandschaft, mit denen wir am Abend ein Hangi, ein Festmahl nach Maori Tradition, kochten. Das Essen wird dabei entweder in einem Erdloch mit heißen Steinen oder in einem Ofen mit geothermalem Wasserdampf gegart. Dauert ewig, lohnt sich aber abolut! Und wer will sich schon beschweren, wenn man sich die Wartezeit mit einem Bad im Hotpool verkürzen kann? Auch am nächsten Tag wandelten wir durch vulkanische Wunderwelten im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Überall blubberte und dampfte es aus der Erde und der Geruch von faulen Eiern waberte durch die Luft.

 

 

 

 

 

 

13.-15.04.

 

 

 

Nachdem wir Rotorua zeitlich vorgezogen hatten, hatten wir auf einmal nach hinten raus Zeit, mit der wir gar nicht gerechnet hatten. Also entschlossen wir uns, noch einmal zu einem hübschen Badestrand zu fahren (für Duffi), zu einem Vulkan, zum drauf wandern (für Andreas) und auch zu ein bisschen Stadt, zum shoppen (für mich), kurzum, wir sind nach Tauranga gefahren und haben den Urlaub dort noch einmal schön ausklingen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun sind die Ellis wieder weg und von meinem Neuseelandjahr bleiben noch ca. anderthalb Wochen übrig, in denen ich Abschied nehmen und meine nächsten Stationen vorbereiten kann. Es ist ein seltsames Gefühl, zu wissen, dass man sicher für lange Zeit nicht mehr hierher zurückkommen wird. Aber es fühlt sich auch so an, als ob die Zeit reif ist, um weiterzugehen.

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Jan (Montag, 16 April 2018 20:24)

    Ihr habt also jede Menge Erlebnisse in die drei Wochen gestopft. Power-Urlaubs-Programm für den Besuch vom anderen Ende der Welt.

  • #2

    Feluex (Dienstag, 24 April 2018 15:40)

    Awesoooooome! Da habt ihr echt ganz schön was geschafft und all die Tiere und dann auch noch ein GECKO! :D
    Und noch weitere Abenteuer liegen voraus ^_^

  • #3

    Maria (Freitag, 11 Mai 2018 17:37)

    Das scheint ein wirklich toller, erlebnisreicher Urlaub für die Eltern gewesen zu sein! Schade, dass das Wetter nicht immer mitgespielt hat, aber das gehört halt auch dazu.
    Als wir sie das letzte Mal vor unserem Abflug gesehen haben, hatten wir gar nicht so viel Gelegenheit, um über ihren Besuch bei Dir zu sprechen. Umso schöner, das Ganze jetzt noch einmal nachlesen zu können - sogar mit Bildern!

    Wirst Du auch über Australien etwas schreiben?

  • #4

    Dana (Montag, 14 Mai 2018 03:44)

    Zu Australien wird auf jeden Fall auch etwas kommen! Wahrscheinlich wird es dazu bald ein bis zwei Einträge geben.