Zurück in Deutschland

 

Das Ankommen ist natürlich irgendwo genauso wichtig wie die Reise selbst. Noch weiß ich nicht, wie lange mein Aufenthalt in Deutschland diesmal sein wird, doch auf jeden Fall genieße ich es in vollen Zügen, endlich wieder meine Lieben um mich zu haben.

 

 

 

Eigentlich war es eine Art Ankunft in zwei Etappen. Denn eigentlich wurde ich als allererstes von meiner Freundin Alex in Frankfurt begrüßt. Sie hatte mir eine Unterkunft für die ersten paar Tage der Akklimatisierung angeboten und zusätzlich sogar noch einen Fahrservice nach Leipzig. Also wurde ich freudig von ihr in Frankfurt empfangen und 3 Tage auf ihrer Couch einquartiert.

 

 

Am Freitag dann ging es nach Leipzig, wo ich am Hauptbahnhof abgeladen wurde.

 

Dort wartete dann auch schon meine Mama auf mich, die ihre Weltreisende mit Sack und Pack das letzte Stück bis nach Mockau brachte.

 

 

 

Einige von euch werden bei dem, was nun folgte, anwesend gewesen sein. Nichtsahnend trottete ich mit meinem dicken blauen Schlumpf, wie ich meinen Rucksack mittlerweile liebevoll nenne, in den Garten und auf einmal gab es Musik und Kuchen und meine komplette Familie (Mit-Weltreisende ausgeschlossen) saß da und wartete auf mich. Das war super schön und es gab viel zu erzählen, noch mehr zu fühlen und ich hatte sogar einen Willkommen-zurück-Banner

und Kuchen bekommen!

 

 

 

 

Nach und nach konnte ich dann in den folgenden

Wochen meine ansässigen Freunde

wiedersehen und mein wunderschönes

Leipzig wiederentdecken und genießen.

 


 

 

 

 

Auch Whisky zeigte sich sehr zufrieden damit,

dass das bequeme Kissen wieder da war. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

War's das nun?

 

 

 

Einige Leute meinten vor meiner Reise, dass dies das Abenteuer meines Lebens sein würde. Nun, ein großes Abenteuer war es auf jeden Fall, doch ich denke und hoffe nicht, dass dies das letzte Abenteuer sein wird. Natürlich habe ich Dinge gelernt, viel erlebt, gelacht, geweint, Entscheidungen getroffen, Fehler gemacht, Berge erklommen und bin nochmal ein Stück gewachsen. Doch ich sehe es als eine wunderbare Zwischenstation an und hatte auch nicht das Gefühl, dass etwas unglaublich Schönes zu Ende geht, was ich nie wieder im Leben haben werde. Vielmehr war ich schon auf dem Flug nach Hause aufgeregt, was diese nächste Station wieder für Wunder und Erfahrungen für mich bereithalten würde.

 

 

 

Bisher wurde ich damit nicht enttäuscht. Meine Familie hat mich wunderbar überrascht. All die Orte in Deutschland, an die ich gehe, sehe ich nun mit anderen Augen und stelle immer wieder fest, wie schön es hier doch ist. Ich durfte meine beste Freundin mit vor den Traualtar führen und diese Ehre und ihr Vertrauen in mich, haben mich unglaublich glücklich gemacht. Ich habe mit Freunden eine Kunstchallenge gemacht, die meine Kreativität wiederbelebt hat und mir diese wichtige (und auf der Reise ein wenig vernachlässigte) Facette meiner Selbst wiedergegeben hat.

 

 

 

All diese Dinge sind wundervoll und für mich nicht weniger wert, als all die tollen Dinge, die ich auf meiner Reise erlebt habe. Vielleicht muss man manchmal in die Ferne schweifen, um die kleinen Dinge des Alltags richtig zu schätzen zu wissen.

 

 

 

Ich genieße das alles, solange ich kann, und bin gespannt, wo mich das Leben als nächstes hinführt. Darüber werde ich euch definitiv dann auch hier im Blog auf dem Laufenden halten.

 

 

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Maria (Mittwoch, 07 November 2018 16:48)

    Wie wunderbar, dass Deine Heimkehr so toll war! Und die große Überraschungsfeier erst! Ich kann mir gut vorstellen, dass da auch Tränen (der Freude natürlich) geflossen sind.

    Noch besser finde ich aber fast, dass Deine Reiselust noch nicht gestillt worden ist! Ich fiebere jedenfalls mit, wenn es darum geht, wo Du als nächstes hinfährst bzw. -fliegst.

  • #2

    Steffi (Montag, 12 November 2018 08:56)

    Wir freuen uns, dass unsere Weltreisende wieder zurück ist und die Überraschung der versammelten Familienmannschaft geglückt ist. Ja, vielleicht muss man manchmal in die Ferne schweifen, um die kleinen Dinge des Alltags richtig schätzen zu wissen.... Ich hoffe nur, dass das nächste Ziel nicht ganz so weit ist....